Die Stadt SVIDNÍK im Nordteil der Region Šariš im Gebirge Nízke Beskydy und am Zusammenfluss von Ondava und Ladomírka ist Mittelpunkt der Region unterhalb Dukla und hängt mit der Kultur und der Geschichte der Ruthenen und Ukrainer in der Slowakei eng zusammen.
Die Stadt SVIDNÍK (12 450 Einwohner) und die farbenfrohe und vielseitige Natur in der Umgebung bieten ihren Besuchern viele Möglichkeiten zur Erholung und Entspannung, sowie viele Sport- und Wandermöglichkeiten. Im Sommer lockt die Besucher das Kulturfest der slowakischen Ruthenen-Ukrainer, bei dem die Volkstraditionen und die Kultur der ursprünglichen Ethnie der Nordslowakei dargestellt werden.
GESCHICHTE
Die erste schriftliche Erwähnung von Svidník stammt aus dem Jahr 1355. Die Stadt entstand an einer wichtigen nach Polen führenden Handelsstraße, dem sog.Bernsteinweg. Während des Ersten und des Zweiten Weltkriegs wurde Svidník von vielen Kriegsschrecken heimgesucht. Die Karpaten-Dukla-Operation zählte zu den größten durchgeführten Operationen an den europäischen Frontlinien im Zweiten Weltkrieg. In der Gegenwart wird die Stadt rekonstruiert und hübsch gestaltet, private Unternehmen und der Fremdenverkehr entwickeln sich. Durch Svidník führt eine bedeutende internationale Straße nach Polen.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
In Svidník befindet sich das landesweit älteste Volkskundemuseum. Diese Dienststelle des slowakischen Nationalmuseums beherbergt das Museum ukrainischer Kultur und ist darin einzigartig. Teil des Museums ist dasFreilichtmuseum volkstümlicher Architektur mit einer wertvollen Holzkirche und die Dezider Milly Galerie. Eine Ikonensammlung, die zu den ältesten Sammlungsgegenständen im Museum zählt, dominiert die Galerie.
Authentische Fotografien und Gegenstände, persönliche Erinnerungsstücke und verschiedene Waffenarten im Militärmuseum lassen die Besucher die Kriegsgeschichte besser verstehen. Bestandteil des Museums ist das Denkmal der sowjetischen Armee und der Friedhof, auf dem Soldaten bestattet sind, die bei den Kämpfen um den Dukla-Pass ihr Leben verloren.
Zu den meistbesuchten Orten zählen das Denkmal der Tschechoslowakischen Armee auf Dukla, ein großzügig gestaltetes nationales Kulturdenkmal, und diegemauerten und hölzernen Kirchen in der Nähe von Svidník, die als historische Juwelen gelten und in denen nach östlichem Ritus Gottesdienste abgehalten wurden.
Quelle: Mesto Svidník