ŠTÚROVO ist unsere am südlichsten gelegene und wärmste Stadt, die durch ihre Toleranz auffällt. Seit Jahrhunderten leben hier Menschen verschiedener Nationalitäten und Glaubensbekenntnissen friedlich nebeneinander. Diese Vielfältigkeit verleiht der Stadt einen besonderen Charakter.
Willkommen in ŠTÚROVO, in einer Stadt mit etwa 11 000 Einwohnern am linken Donauufer an der slowakisch-ungarischen Grenze. An dieser Stelle weißt die Donau eine Biegung auf und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Kuppel der Basilika von Esztergom (Gran), die fast zum Berühren nah erscheint. Neben der Stadt mündet der Fluss Hron in die Donau und eröffnet ein wunderschönes Panorama der Berge Kováčske und Pilišské vrchy, welche hervorragende Bedingungen für Liebhaber abenteuerlicher Ausflüge bietet.
GESCHICHTE
Die an einer wichtigen Furt über die Donau liegende Stadt wurde erstmals im 11. Jahrhundert erwähnt. Die Region der Stadt wurde bereits in der Steinzeit besiedelt. In römischer Zeit befand sich hier der Wachtposten "Anavum". Die Stadt entstand wahrscheinlich aus den Gemeinden Nána und Kakath, das Lustschloss Kakathvár ließ der Sohn des ungarischen Stammeshäuptlings Árpád im 10. Jh. errichten. Die Gemeinde Kakath gewann allmählich an Bedeutung und wurde sozusagen zu einem gewissen Marktplatz mittelalterlicher Käufer aus Süd- und Westeuropa. Während der Einfälle war die Gemeinde befestigt, weswegen die neue Bezeichnung "Párkány" eingeführt wurde.
Im Jahr 1724 wurde die Gemeinde zu einer kleinen Stadt mit Jahrmarktrecht erhoben. Der König Karl IV. erteilte der Stadt Marktrechte, wobei der wichtigste der Simon-Juda-Markt war. Die Geschichte des Marktes wird auch heute noch weiter geschrieben. Nach Entstehung der Tschechoslowakei im Jahr 1918 wurde Parkan von einer binnenländischen ungarischen zur tschechoslowakischen Grenzstadt. Der Name der Stadt von Parkan zu Štúrovo wurde 1948 letztendlich geändert.
Heutzutage ist Štúrovo hauptsächlich als ein Eisenbahn- und Flussübergang zur Ungarischen Republik bekannt. Štúrovo ist einen Katzensprung von dem tausendjährigen Esztergom (Gran) entfernt, das zahlreiche historische Denkmäler unserer südlichen Nachbarn birgt. Die beiden Donauufern verbindet die am 10. August 2001 eröffnete Maria-Valeria-Brücke.
AUSFLUGSTIPPS
Im Sommer ist die größte Attraktion dieser Grenzstadt das Thermalfreibad Vadaš, das neben 6 "klassischen" Becken (Schwimm-, Kinder-, Entspannungs- und Massagebecken) auch ein slowakisches Meer - das Riesenbecken "Laguna" mit künstlichem Wellenschlag bietet!
Nehmen Sie an einer Ausflugsschifffahrt auf der Donau teil, bei der man die wunderschöne Aussicht auf die Basilika von Esztergom, die Gebirge Burda und Pilišské vrchy und auf den malerischen Bogen der Donau genießen kann.
Falls Sie eher stille Flussecken vor dem Getümmel der Stadt und der Märkte bevorzugen und zugleich leidenschaftlicher Angler sind, werden Sie Štúrovo samt Umgebung bestimmt lieben. Der Zusammenfluss der Donau und Hron und zahlreiche tote Arme des Flusses Hron laden zu vielen schönen Augenblicken und reichem Fischfang ein.
Autor: Nitriansky informačný systém (NISYS)
Quelle: Štúrovo