Stará Ľubovňa

Lokalisation: Prešovský kraj, okres Stará Ľubovňa, Stará Ľubovňa

GPS: N49°18'9'' E20°41'26''

Die Stadt STARÁ ĽUBOVŇA, das Zentrum der Region oberes Spiš (Zips), liegt im Tal des Flusses Poprad im Norden des Landes. Das Panorama der Stadt wird von der altertümlichen Festung Burg Ľubovňa beherrscht.

STARÁ ĽUBOVŇA (17 036 Einwohner) zählt zu Städten mit interessanter Geschichte und bezaubernder Natur. Die eigenartige natürliche Region bietet Möglichkeiten zur Erholung, Wanderungen und Kuraufenthalte an. Machen Sie sich den Aufenthalt in der Stadt und Umgebung noch angenehmer und spannender, indem Sie die auf der Burg Ľubovňastattfindenden Burgtage, das Hubertus-Fest im Freilichtmuseum mit reichem Programm, Präsentierung und Darstellung des Lockrufens der Hirsche und Rehböcke, den Jahrmarkt vonĽubovňa und die Feuer zum Hl. Johann besuchen.

GESCHICHTE

In Schriften kommt die Stadt Stará Ľubovňa erstmals 1292 als Libenow vor. 1364 erhob der König Ludwig I. die Stadt zu einer königlichen Freistadt. Weiterer Aufschwung folgte nach 1412, als der ungarische König Sigismund von Luxemburg die Stadt gemeinsam mit weiteren 15  Spišer Städten dem polnischen König als Pfand gab. In der Stadt fanden pro Jahr sieben Jahrmärkte statt, was von der Prosperität und Stellung der Stadt zeugt. Nach der 1772 erfolgten Zurückgabe der Städte an Ungarn verlor die Stadt ihre privilegierte Position. Ein reiches Angebot an historischen Denkmälern und umliegenden Naturschönheiten bestimmten die weitere Entwicklung der Stadt in Richtung Fremdenverkehr.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Der historische Platz ist von architektonisch wertvollen bürgerlichen Häusernumgeben. Das arkadierte Provinzhaus im Stil der Renaissance war der Sitz des Verwalters gepfändeter Spišer Städte. Die lebendige Ausstellung im Bürgerlichen Haus in Ľubovňa veranschaulicht das Leben der mittleren Schicht im 19. Jahrhundert. Bemerkenswert ist die historische Einrichtung, eine Werkstatt zur Papierherstellung, eine Werkstatt zur Herstellung von Blaudruck und eine Münzpräge, in der die Besucher ihre eigenen Goldmünzen von Ľubovňa prägen können.

Inmitten des Platzes befindet sich die aus 1280 stammende römisch-katholische Kirche des Hl. Nicolaus mit erhaltener barocker Innenausstattung. Zu den wertvollen Prachtstücken aus der Zeit des Barock zählen der Hauptaltar des Hl. Nicolaus – des Bischofs, die Monstranz, der Altar der Jungfrau Maria von Karmel und der Altar der Siebenschmerzenmaria. Als gotische Artefakten gelten die Madonna aus Ľubovňa, ein steinernes Taufbecken und das Pastophorium.

Oberhalb des Stadteils Podsadek ragt auf einem Sandsteingebirge in der Seehöhe von 711 m die steinerne Burg Ľubovňa in die Höhe. Die Burg war Bestandteil einer Kette von Festungen zum Schutz der Grenzen des ungarischen Königreichs. Die Ausstellungen in der Burg veranschaulichen die Geschichte, die Zünfte und Handwerke und stellen die letzten privaten Eigentümer der Burg, die Zamoyskýs, vor. Unterhalb der Burg befindet sich eine selbstständige Ausstellung, das Freilichtmuseum volkstümlicher Architektur, das Denkmäler volkstümlicher Architektur und der Lebensweise in den Regionen Spiš und Šariš zeigt.

Attraktiv ist das historische militärische Zeltlager in der Vorburg, welches die Besucher das militärische Leben im 16. Jahrhundert nachvollziehen lässt und ganzjährig eine Menge interessanter kultureller Veranstaltungen bietet. Bemerkenswert ist das Bad Ľubovňa, durch das an fünf Mineralquellen vorbei ein Lehrpfad verläuft, von dem sich eine wunderschöne Aussicht auf die entfernte Hohe Tatra eröffnet. Im Winter wird hier Wintersport betrieben.

Quelle: Mesto Stará Ľubovňa