Ružomberok

Lokalisation: Žilinský kraj, okres Ružomberok, Ružomberok

GPS: N49°4'60'' E19°18'32''

Die Bezirksstadt RUŽOMBEROK liegt am südlichen Fuß der Großen Fatra, den nordwestlichen Hängen der Niederen Tatra und nahe der südwestlichen Hänge der Berge Chočské vrchy und wird so von drei Seiten von Bergen umschlossen, Richtung Osten öffnet sich diese einmalige Silhouette der Stadt in den Talkessel Liptovská kotlina.

Die Stadt RUŽOMBEROK (30 200 Einwohner) ist heute das Zentrum der Region Dolný Liptov, die den westlichsten Teil des Talkessels Liptovská kotlina bedeckt. Sie ist das wichtigste Zentrum der Papierindustrie der Slowakei und eines der bedeutendsten slowakischen Fremdenverkehrszentren.

GESCHICHTE

Der Umstand, dass die Stadt an der Kreuzung alter Handelswege liegt, die aus den mittelslowakischen Bergbaustädten nach Polen und aus Košice durch die Region Spiš nach Žilina und weiter nach Schlesien führte, prägte ihre wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung. In der Geschichte des Handwerks in Ružomberok spielte die Papierproduktion die wichtigste Rolle, und ist bis heute das Symbol der Stadt.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Am besten beginnt man die Besichtigung der Stadt am Platz Námestie A. Hlinku, an der Stelle an der sich früher deutsche Siedler niederließen und ihm den Namen Rosenberg gaben. Zu den wertvollsten Sehenswürdigkeiten des Platzes gehört die römischkatholische Kirche des Hl. Andreas.

Eine weltliche Dominante des Platzes ist das Rathaus an der Kirche. In seinem südlichen Teil befand sich früher das römischkatholische Pfarramt, an dem A. Hlinka wirkte. An sein Leben und Werk in der Stadt erinnert das Andrej Hlinka Mausoleum unterhalb des Südschiffes der Kirche des Hl. Andreas. Über dem Platz Námestie A. Hlinku befindet sich ein bemerkenswertes architektonisches Denkmal – derKalvarienberg. Es ist der einzige Kalvarienberg in der Region Liptov.

AUSFLUGSTIPP

Der Ortsteil von Biely Potok ist der Ausgangspunkt in die Gemeinde Vlkolínec - ein Denkmalreservat der Volksarchitektur, das am südlichen Fuß des Berges Sidorovo liegt. Diese außergewöhnliche Oase der Volksarchitektur wurde im Jahr 1993 in das Verzeichnis des Weltkultur- und Naturerbes der UNESCO eingetragen.

Quelle: Vydavateľstvo Dajama