Púchov

Lokalisation: Trenčiansky kraj, okres Púchov, Púchov

GPS: N49°7'28'' E18°19'30''

Die Umgebung der Stadt PÚCHOV in der Region mittleres Považie ist sehr reich an archäologischen Funden aus der Zeit der Urgeschichte, von denen die meisten der nach der Stadt benannten Puchauer Kultur angehören. 

Die Stadt PÚCHOV (18 660 Einwohner) liegt im malerischen Tal am mittleren Lauf des Flusses Váh (Waag), wo die Gebirge Weiße Karpaten, Javorníky und Strážovské vrchy aneinander treffen. Zu den meistbesuchten Veranstaltungen zählen Folkloristisches Púchov (im Juni), der Púchover Jahrmarkt  (am 3. Samstag im September) und der Nikolaus-Jahrmarkt (am 1. Samstag im Dezember).

Púchov ist zu Recht stolz auf ein hübsches Sportgelände, das zwei Sporthallen, ein Fußballstadion, eine Schwimmhalle, ein Freibad und Tennisspielplätze bietet. 

GESCHICHTE

Zum ersten Mal wurde Púchov 1243 schriftlich erwähnt. Die Schenkungsurkunde des Königs Béla IV. schreibt von einem Mann namens Puch, dem Besitzer gleichnamiger Gemeinde. Die Gemeinde entstand nach Umzug der Bewohner aus der zerstörten Siedlung an der puchover "Skala" (Berg), die von Archäologen als eine der am dichtesten besiedelten Regionen der Urgeschichte und der Frühgeschichte bezeichnet wird. Der Begriff "Puchauer Kultur" bezeichnet die Besiedlung bergiger Regionen der Slowakei während fünf Jahrhunderten um die Wende unserer Zeitrechnung. 

Neben traditionellen Handwerken wie TuchwebereiTöpferei und Buchdruckerei wurde Púchov durch die landesweit einzige Herstellungsstätte für Blaudruck bekannt, der Púchover Trachten verzierte. 

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Von historischen Denkmälern blieb das Komitatshaus erhalten, heute der Sitz des Museums Puchauer Kultur, das auch die Zeremonieräume und repräsentative Räume der Stadt beherbergt. Die bedeutendsten Kulturdenkmäler der Stadt sind ihre Kirchen- zwei römisch-katholische und eine evangelische Kirche. Die Gedenkpfarre in der Moravská Straße hat direkten Bezug auf zwei Persönlichkeiten - Vladimír Roy und Johann Amos Comenius.

An Stelle des nicht mehr bestehenden Marczibány Gartens erstreckt sich heute eine gleichnamige Erholungsfläche, die an Zeiten liquidierter Púchover Geschichte erinnert. Im Jahr 2006 wurde eine Fußgängerzone errichtet, deren Besonderheit eine Bürgersteigfontäne im Stil eines historischen Fundes aus Puchover "Skala" ist.

AUSFLUGSTIPP

Im Sommer kann in dem Stausee Priehrada mládeže Nosice, im Kurort Nimnica und in Teichen im Stadtteil Ihrište gebadet werden. Im Winter bieten die Skigebiete Lazy pod Makytou - Čertov, Lysá pod Makytou und Mojtín ausgezeichnete Möglichkeiten zum Skifahren.

Quelle: Mesto Púchov