Die Stadt POVAŽSKÁ BYSTRICA liegt im Nordteil des Tals von Váh und ist von dem Bergland Manínska vrchovina und den Ausläufern des Gebirges Javorníky umgeben. Wunderschöne Naturecken in der Stadtumgebung laden ganzjährig zum Erkunden ein.

Heute ist POVAŽSKÁ BYSTRICA (43 000 Einwohner) eine moderne Stadt, deren Entwicklung vor allem nach dem Jahr 1929 mit dem Bau eines Maschinenbaubetriebs begann. Neben berühmten Motorradrennen ist die Stadt auch durch traditionelle kulturelle Veranstaltungen wie das Folklorefestival „Geöffnet wird das Tor zum Sommer“ oder den Jahrmarkt von Považská Bystrica bekannt.

GESCHICHTE

Das Gebiet der heutigen Stadt Považská Bystrica lockte die Menschen schon seit uralten Zeiten.  Von Vorteil war das günstige Klima des kleinen Talbeckens mit Bergen ringsherum, der fruchtbare Boden sowie die vorteilhafte Lage auf einem bedeutenden Handelsweg entlang dem Fluss Váh. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Považská Bystrica stammt aus dem Jahr 1330, das Gebiet wurde jedoch viel früher besiedelt. Die Geschichte der Stadt steht in enger Verbindung mit der am mächtigen Fels in unmittelbarer Nähe der Stadt ragenden Burg Považský hrad. Mit der Burg verknüpft sich auch die Sage von der schönen Hedwig und den Besitzern der Burg, den Raubrittern Ján und Rafael aus dem Geschlecht Podmanický.

Seitdem verging bereits viel Zeit. Im Jahre 1929 wurde der Grundstein zu der Brünner Gewehrfabrik „Zbrojovka“ gelegt, die das Leben in der Stadt wesentlich veränderte. In dem überwiegend landwirtschaftlich-handwerklichen Städtchen setzte rege Bautätigkeit ein, die Zahl der Einwohner stieg – die Stadt fing an, sich dynamisch zu entwickeln.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

Die Burg Považský hrad wurde im 13. Jahrhundert als Bestandteil der Befestigung im nordwestlichen Grenzgebiet von Ungarn errichtet. Vom 14. bis zum 17. Jahrhundert wurde die Burg von einigen ungarischen Geschlechtern bewohnt. Als bekannteste Besitzer galten im 15. bis zur Hälfte des 16. Jahrhunderts die Raubritter Ján und Rafael Podmanický.

Die sakrale Dominante der Stadt ist die ursprünglich gotische Kirche aus dem 14. Jahrhundert, die später im Renaissance- und Barockstil umgebaut wurde.

AUSFLUGSTIPP

Der Engpass Manínska tiesňava ist ein idealer Ort für Wanderungen, Radtouren sowie Bergklettern. Es handelt sich um einen wilden Kalksteinkañon epigenetischer Herkunft, der stolz als „der schmalste Cañon in der Slowakei, durch den eine Staatsstraße führt“, bezeichnet wird. Der Engpass zeichnet sich durch typische Felsgebilde in der Form von Türmen, Pilzen, Nadeln und zackigen Kämmen aus.

Quelle: Mestský úrad Považská Bystrica