Das Haupttor zur Hohen Tatra und das Zentrum der sich schnell entwickelnden Region am Fuß der Tatra ist die Stadt POPRAD.
GESCHICHTE
Die heutige Bezeichnung Poprad taucht bereits in der ältesten bekannten Urkunde aus dem Jahr 1256 auf. Am Anfang entwickelte sich Poprad nicht so schnell wie die benachbarten Gemeinden Veľká und Spišská Sobota. Erst im 18. Jahrhundert holte Poprad wirtschaftlich seine stärkeren Nachbarn ein. Die entscheidende bewegende Kraft der Stadtentwicklung wurde aber erst die Bahnlinie Košice-Bohumín, die im Jahr 1871 fertig gestellt wurde.
Das wachsende Interesse der touristischen Öffentlichkeit an der Hohen Tatra führte zu einem intensiveren Kultur- und Gesellschaftsleben der Stadt. Das ständig wachsende Poprad absorbierte seine größten Rivalen Spišská Sobota und Veľká. Heute ist Poprad mit seiner Einwohnerzahl die größte Stadt der gesamten Region und besteht aus den Stadtteilen Poprad, Spišská Sobota, Veľká, Matejovce, Stráže pod Tatrami und Kvetnica.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Das historische Zentrum von Poprad konzentriert sich auf das Gebiet um den spindelförmigen Platz des Hl. Ägidius. Um den Platz stehen großteils barocke und klassizistische Bürgerhäuser aus dem 18. und dem 19. Jahrhundert. Wesentlich älter ist die frühgotische, römisch-katholische Kirche des Hl. Ägidius aus dem späten 13. Jahrhundert. Poprad-Besucher sollten auch das Museum des Tatravorlandes (Podtatranské múzeum) besuchen, das ihnen mittels seiner Ausstellungen die Region näher bringt. Zum Sammlungsbestand der Tatra-Galerie gehören wertvolle Werke führender slowakischer sowie ausländischer Maler, Bildhauer und bildender Künstler. Im Gebäude des Elektrizitätswerkes werden anspruchsvolle Projekte abgehalten und die gegenwärtige Kunst präsentiert.
Spišská Sobota war über Jahrhunderte die reichste der fünf Städte der Oberen Zips. Seit 1945 ist es ein Stadtteil von Poprad. Spišská Sobota ist heutzutage eine der besterhaltenen, mittelalterlichen Städte der Slowakei und seit dem Jahr 1953 ein denkmalgeschütztes Stadtgebiet.
Quelle: Vydavateľstvo Dajama