Die Kleinen Karpaten in der Westslowakei verbergen nahe dem Schloss Smolenice eine bewaldete Anhöhe genannt Molpír. Hier steht eine urzeitliche Burgstätte, zu der ein Lehrpfad führt.
Auf der strategisch wichtigen Anhöhe am Rand der Kleinen Karpaten ließ sich im 7. Jahrhundert vor Chr. das Volk der Kalenderbergkultur nieder und errichtete eine Burgstätte mit einer Ausdehnung von 12 Hektar. Sie hatte drei Höfe, zwei Vorburgen und eine Akropolis. Die Existenz der Burgstätte wurde Anfang des 6. Jahrhunderts vor Chr. plötzlich durch eine nicht näher spezifizierte Katastrophe beendet.
Molpír erreicht man über einen Lehrpfad, der an der Kirche in Smolenice beginnt. Den Aufstieg zur Burgstätte erleichtert die wunderbare Aussicht auf die Silhouette des Schlosses Smolenice.
Quelle: Vydavateľstvo Dajama