Das Zentrum der Region Dolné Pohronie und des westlichen Teils der Region Poiplie ist die Bezirksstadt LEVICE, die in unmittelbarer Nähe der altertümlichen Burg Levice liegt – der Dominante der Stadt.
LEVICE (36 500 Einwohner) ist heute eine moderne Stadt, die vor allem auf die Lebensmittelindustrie ausgerichtet ist und während des Jahres ein reges gesellschaftliches und kulturelles Leben führt. Am beliebtesten ist das Levicer Burgfest im Juni und der traditionelle Levicer Jahrmarkt im Oktober.
GESCHICHTE
Die erste urkundliche Erwähnung von Levice stammt aus dem Jahr 1156. Das weitere Schicksal der Gemeinde, das eng mit der Burg Levice verbunden war, erfährt man erst aus einer Urkunde, die in das Jahr 1318 datiert wird. Das wachsende Neue Levice gehörte der Burg Levice und hatte bereits ab dem Jahr 1388 das Markt- und Mautrecht. Ab dem Jahr 1615 wurden neben zwei Wochenmärkten auch große Jahrmärkte veranstaltet.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die bedeutendste Dominante der Stadt ist die Burg Levice vom Ende des 13. Jahrhunderts. An die berühmte Geschichte der Burg Levice erinnern heute nur noch ihre konservierten Ruinen und eine etwas jüngere Festung der unteren Burg, bekannt als Dobóo Schloss.
Heute ist im Burgareal der Sitz des Museums Museum der Region Tekov,
das archäologische, historische, ethnografische, heimatkundliche und
naturwissenschaftliche Sammlungen aus der breiten Umgebung erstellt.
Zu bedeutenden Sehenswürdigkeiten in der Stadt zählen auch hundertjährige Gebäude um den Platz Námestie hrdinov herum (das Klain-Haus, das Stadtamt - das ehemalige Rathaus, der Kalvinische Hof, das Jozefček-Haus, das Knapp-Haus, das Bürgerhaus, das Hotel Lev und das Gebäude der ehemaligen Lehreranstalt, die den Platz überragt). Auch die Schöller-Mühle ist eine wichtige Dominante der Stadt. Vor Kurzem wurde der Kalvarienberg erneuert, der einen wunderschönen Ausblick über den Stadtkern, die Burg und die Umgebung der Stadt bietet. Zu sakralen Sehenswürdigkeiten in der Stadt zählen auch die Kirche des Hl. Erzengels Michael, die Römisch-katholische Kirche des Hl. Josef, die Kalvinistenkirche und die Synagoge. Im Stadtteil Kalinčiakovo ist eine Romanische Empirkirche aus dem 12. Jh. zu sehen.
AUSFLUGSTIPP
Möglichkeiten für angenehme Entspannung bietet die Erholungseinrichtung Margita-Ilona im Stadtteil Kalinčiakovo. Der Talkessel Horšianska dolina (Naturreservat) lädt alle Liebhaber der Touristik zu Wanderungen ein. Das Reservat birgt romantische Ecken mit 20 bis 30 Meter hohen Felswänden. Besuchenswert sind die vorgelagerten Dienststellen des Museums der Region Tekov: die Felsunterkünfte in Brhlovce, die Wassermühle in Bohunice und das Franz-Schubert-Gedenkzimmer in Želiezovce.
Quelle: Vydavateľstvo Dajama, Mestský úrad Levice