Das Zentrum der Region Podunajsko ist KOMÁRNO, das am Zusammenfluss von Donau und Váh liegt. Es ist eine der ältesten Städte der Slowakei. Ihre Blütezeit während des Mittelalters erlebte sie im 15. Jahrhundert, als sich in Komárno mit Vorliebe die ungarischen Könige und ihr Hofgefolge aufhielten.
KOMÁRNO (36 800 Einwohner) führt während des ganzen Jahres ein intensives kulturelles und gesellschaftliches Leben. In der Stadt wird jedes zweite Jahr im April der internationale Gesangswettbewerb von Franz Lehár veranstaltet. Außerdem findet hier jedes Jahr im April das Lehár-Festival der Operettenmelodien statt. An einem toten Flussarm des Váh befinden sich ein Wassersportareal und ein Bootshaus. Für Stadtbesucher ist das Thermalbad interessant, das von zwei 37 °C warmen Quellen gespeist wird.
GESCHICHTE
Nach der Besetzung von Buda und Gran wurde die Burg Komárno in den Jahren 1541 bis 1543 zum Hauptverteidigungspunkt gegen die Türken. Die Festung Komárno war die größte Bastionsfortifikation in Mitteleuropa. Sie entstand in den Jahren 1546 bis 1557 durch den Umbau einer Burg aus dem 13. Jahrhundert.
Im Jahr 1745 erhielt Komárno von Maria Theresia die Privilegien einer königlichen Freistadt. Später entwickelte sich hier auch der Schiffsbau, die in Komárno erzeugten Schiffe erfreuen sich großer Beliebtheit. Die Schiffswerften von Komárno sind heutzutage der größte Erzeuger für Fluss- und Seeschiffe in Mitteleuropa und der Hafen gehört zu den größten Donauhäfen.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die Besichtigung von Komárno kann man im Zentrum bei Zichy-Palais vom Ende des 17. Jahrhunderts beginnen, das eine der Dominanten des Platzes Námestie gen. J. Klapku ist. Im Jahr 1989 wurde das Palais erneuert und man platzierte in einem Teil Sammlungen des Museums der Donaugegend. Ein weiteres interessantes weltliches Bauwerk des Platzes Námestie gen. J. Klapku ist das Rathaus im Stil der Neorenaissance.
Europahof ist der Name eines einmaligen Bauwerkes der Architekten des Komárno-Ateliers Europa. Die Bauten am neuen Platz präsentieren in stilisierter Form historische Architekturen der einzelnen Gebiete Europas. Die Verknüpfung des historischen Stadtkerns mit dem Europahof bilden drei historische Tore, von denen jedes nach einem ungarischen König benannt ist.
Quelle: Vydavateľstvo Dajama