Die historische Bergbaustadt GELNICA liegt in wunderschöner Umgebung des Erzgebirges Spišsko-gemerské Rudohorie in der Ostslowakei.
Durch die Stadt GELNICA (6492 Einwohner) fließt der Fluss Hnilec,
der unterhalb des Berges Kráľova hoľa entspringt. Die Stadt liegt in
einer Seehöhe von 375 Metern, doch die umliegenden Berge erreichen eine
Höhe von 655 bis 1030 Metern.
GESCHICHTE
Durch die Ankunft der deutschen Kolonisten wuchs die Ortschaft
schnell zu einer Stadt, der der ungarische König Bela IV. im Jahre 1264
die Stadtrechte erteilte. Die Anfänge des Bergbaus im Gebiet Gelnica
reichen in das 13. Jahrhundert zurück. In den Zeiten des größten
Aufschwungs des Bergbaus (13. bis 15. Jh.) wurde hier Kupfererz, in
kleineren Mengen Gold und Silber, Quecksilber, Blei und Eisenerz
gefördert. Als Bergbauzentrum von Oberungarn besaß Gelnica eigenes Bergbaurecht
und erst 1327 wurden die Bewohner von Gelnica gezwungen, das
Bergbaurecht von Banská Štiavnica anzunehmen. In der zweiten Hälfte des
19. Jhs. wurde die Herstellung von Nägeln und Ketten zum ertragsreichsten Gewerbe und die Nägel und Ketten aus Gelnica waren in ganz Ungarn bekannt.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Die Geschichte der Stadt Gelnica ist in zahlreichen historischen und
natürlichen Denkmälern vertreten. Zu Juwelen der Stadt zählen die Römisch-katholische Kirche Mariä Himmelfahrt aus dem 14. Jh., Ruinen der ehemaligen Burg von Gelnica aus dem 13. Jh., das aus dem Jahr 1802 stammende Gebäude des Bergbaumuseums in Gelnica, die Evangelische Kirche aus dem Jahr 1784 und eine im 19. Jh. errichtete steinerne Brücke über den Fluss Hnilec.
AUSFLUGSTIPP
Die Stadt Gelnica liegt in einer wunderschönen Gegend, die insbesondere bei Wanderern und Radwanderern beliebt ist. Im Winter kann eine überdachte Eisfläche zum öffentlichen Eislaufen genutzt und Wellness - Vitale Welt genossen werden, die einen gemütlichen Aufenthalt mit Entspannung verbindet. In der Nähe der Stadt befindet sich das einstige Bad, die Seen Turzovské jazerá.
Quelle: TIK Gelnica