Honig war ein beliebter Süßstoff der Slawen und Met taucht bereits in den ersten urkundlichen Erwähnungen der Slawen auf.
Die Zeidlerei – Waldimkerei, bzw. das Sammeln des Honigs von Waldbienen ist auf dem Gebiet der Slowakei historisch ab dem 5. Jahrhundert belegt. Die Existenz der Zeidlerei belegen zahlreiche bewahrte Orts- und Familiennamen.
Aus der Zeidlerei entwickelte sich am Ende des ersten Jahrtausends die Imkerei. Hierbei wurden Bienestände (Stämme) in die Nähe von Behausungen gebracht, umfriedet oder überdacht.
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts begann der Einsatz von Bienenstöcken mit Rahmen, aus denen die Honigwaben ohne das Leben der Bienen zu beenden herausgenommen wurden. Es gab verschiedenen Typen von Bienenstöcken, sie wurden oft verziert oder hatten die Form von Figuren. Diese Art von Bienenstöcken sieht man im Imkereimuseum – Múzeum včelárstva in Kráľová pri Senci.
Den traditionellen slowakischen Met, oder Honigwein, kann man auf allen historischen Märkten verkosten und kaufen. Dieser „Wein der Weine“ ist nicht nur wegen seines süßen Geschmacks, sondern auch der wohltuenden Wirkung auf den menschlichen Organismus beliebt.
Quelle: Dajama