Weihnachten (24. - 26. Dezember)

Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr zeichnet sich mit den vielfältigsten und interessantesten Bräuchen aus, von denen viele ihren Ursprung in den vorchristlichen Feiern der winterlichen Sonnenwende haben. Die Weihnachtstradition blieb in abgeänderter Form bis heute als Christkindlmärkte oder das Vorführen von Weihnachtsbräuchen in Freilichtmuseen erhalten.

Der ganze Weihnachtstag (24. Dezember) ist mit verschiedenen Handlungen, er Vorbereitung von besonderen Speisen, Bräuchen und Aberglauben verbunden. Vor allem Gebäck hat bei den Weihnachtsbräuchen eine große Bedeutung. Die ältesten Formen sind Fladen aus ungegorenem Teig, aus denen sich später die typischen Weihnachtsoblaten entwickelten.

Das Abendessen beginnt in christlichen Familien mit einem gemeinsamen Gebet, dann werden Oblaten mit Hönig und Mohnpillen und zum Schluss besondere Speisen gegessen. Typisch sind Fisch, Hülsenfrüchte (vor allem Erbsen und Linsen), getrocknetes Obst und vor allem Suppe, häufig Sauerkrautsuppe.

Charakteristisch sind auch verschiedene Kuchen- und Gebäcksorten, und zwar nicht nur für die Familie aber auch die Weihnachtsliedersänger, Hirten und sogar das Vieh.

Zu den schönsten Volksbräuchen gehören am Heiligabend die Passionsspiele.

Das traditionelle Licht aus Betlehem gehört für viele Leute zu Weihnachten. Die Tradition verbreiten seit 1990 die Pfadfinder aus der Slowakei. Mit dieser Botschaft bringen sie in die Familien Stück Betlehems, menschlicher Einheit und Freundschaft.