Die Wasserpfahlmühle in Jelka im Südwesten der Slowakei gehört zu den bemerkenswerten technischen Denkmälern und gilt als Rarität von Mitteleuropa. Es handelt sich um eine dreistöckige Holzmühle, wie man sie in den umliegenden Staaten nicht findet.
Die Mühle steht am linken Ufer der Kleinen Donau, die im Gemeindegebiet von Jelka auf 23 Kilometern Länge ein mäandrierendes Flussbett mit wundervollen Ecken bildet, die wie für die Wassertouristik geschaffen sind.
Die erste urkundliche Erwähnung dieser Mühle stammt aus dem Jahr 1894. Ursprünglich war es eine Schiffsmühle und ihr Umbau begann erst im Jahr 1900. Sie gehörte Josef Németh, danach seinem Sohn. Nach dem Umbau begann der Mahlbetrieb im August 1906. Die Mühle war bis April 1951 in Betrieb. Durch den Einsatz des Heimatkundemuseums in Galanta und des Gemeindeamtes in Jelka wurde das Bauwerk im Jahr 1992 rekonstruiert und in seinem Umfeld ein kleines Freilichtmuseum zur landwirtschaftlichen Vergangenheit der Gemeinde eingerichtet. Die instand gesetzte Mühle ist heute für die Öffentlichkeit zugänglich. Nahe der Mühle gibt es einen gut ausgestatteten Lagerplatz für Wassertouristen mit Erfrischungs- und Lagermöglichkeit, sportliche Betätigung und einer Bootsanlegestelle.