Eine selbständige Museumsausstellung unterhalb der Burg Ľubovňa im Norden der Slowakei stellt das Museum der Volksarchitektur dar. Sie wird von einem Ensemble volkstümlicher Bauten aus den umliegenden Dörfern gebildet, die zusammen mit der Burg eine einmalige, landschaftlich sehr beeindruckende Szenerie bilden.
Die Anhäufung der ländlichen Häuser im Freilichtmuseum erinnert an eine malerische Vorburgsiedlung und dokumentiert die Entwicklung der Volksarchitektur in dem umgebenden Gebiet. Sie stellt 25 hölzerne Blockbauten zur Schau, die aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Anfang des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts stammen.
Neben Bauernwohnhäusern, die die traditionelle Wohnkultur und das Wirtschaften näher bringen, brachte man im Freilichtmuseum auch nur saisonmäßig genutzte wirtschaftliche Objekte unter. Bestandteil der Ausstellung sind auch z.B. eine Hufschmiede, ein Hegerhaus, eine Schule und eine Wassermühle aus Sulín.
Das wertvollste Exponat des Freilichtmuseums ist die griechischkatholische Kirche aus Matysová aus dem Jahr 1833. Die Holzkirche mit dem Ikonostas ist dem Hl. Erzengel Michael geweiht und bis heute finden an bedeutenden kirchlichen Feiertagen darin Gottesdienste des östlichen Ritus statt.
Im Freilichtmuseum sowie auf der Burg Ľubovňa finden mehrere interessante Veranstaltungen statt, die den Besuch dieses Ortes beleben.
Quelle: Vydavateľstvo DAJAMA