Dank der strategischen Lage im Tal des Flusses Váh am Fuß der berühmten Burg Trenčín gehörte TRENČÍN seit Urzeiten zu den bedeutendsten Städten der Slowakei. In der Stadt blieb ein einmalige authentischer Beweis über die Anwesenheit römischer Legionäre auf dem Gebiet der heutigen Slowakei erhalten.
Das römische Militärlager Laugaritio ist der nördlichste Beweis der Expansion römischer Legionen des Kaisers Marcus Aurelius in Mitteleuropa. Die Aufschrift an der steilen Wand des Burgberges wurde zum Gedenken an den Sieg über die Quaden im Jahr 179 n. Chr. eingemeißelt. Man kann sie aus dem Terrassenfenster der Gaststätte im Hotel Tatra sehen.
Die Stadt und die gesamte Region Považie wird zweifelsfrei von der Burg Trenčín beherrscht, die auf einem steilen Felsen errichtet wurde. Im Burgareal finden während des Jahres verschiedene Ausstellungen, Konzerte, mittelalterliche Spiele und attraktive Nachtbesichtigungen statt. Die Burg machte vor allem ihr mächtigster Besitzer Matúš Čák Trenčiansky berühmt, den man auch „Herr über Váh und Tatra“ nannte. Jedes Kind der Slowakei kennt auch den 80 m tiefen Brunnen der Liebe.
Zwischen Burg und Stadtzentrum befindet sich ein befestigtes Areal, genannt Maria-Burg oder Mariánska hora. Es besteht aus einer römisch-katholischen Pfarrkirche Mariä Geburt, einem Pfarrgebäude und einem Karner, die direkt aus der Mauer herauswachsen. Neben der Pfarrkirche ist eine überdachte Treppe aus dem Jahr 1568.
Das ursprüngliche Jesuiten-, später Piaristenkloster und die Kirche des Hl. Franz Xaver wurden im 17. Jahrhundert im Stil des Frühbarocks errichtet. Im Kloster finden im Sommer Konzerte klassischer Musik statt.
Der Stadtturm bietet eine schöne Aussicht auf alle Dominanten der Stadt, einschließlich des populären Wassermannspringbrunnens auf dem Platz Štúrovo námestie und der jüdischen Synagoge mit einer leicht orientalischen Prägung.
Quelle: Vydavateľstvo DAJAMA