Die Tatra ist das touristisch anziehendste Gebiet der Slowakei. Sie setzt sich aus zwei Subregionen: Tatra und nördliche Zips zusammen. Die Tatra ist ein Grenzgebirge, das sich in Hohe, Belaer und West-Tatra teilt.
Auf dem Gebiet der Slowakei liegen vier Fünftel. Die polnische Grenze trennt das Gebirge im Norden. Im Süden fallen die Berghänge steil in den Kessel Podtatranská kotlina ab.
Die Tatra hat sich hinsichtlich der ungewöhnlichen Konzentration der Naturschönheiten die Bezeichnung „Miniaturalpen“ verdient, denn auf einer kleinen Fläche (341 km2, davon befinden sich 260 km2 auf der slowakischen Seite) tritt außer Gletscher nahezu alles auf, was die Alpen bieten. Besonders die Hohe Tatra ist ein Paradies für Wanderer und Bergsteiger. Liebhaber der Wandertouristik bevorzugen besonders im Sommer die Wanderungen in den Tälern der Hohen Tatra, auf die Gipfel der Hohen Tatra (Kriváň, Rysy, Gerlachovský štít mit Bergführer) und die Kammwanderung.
Der Winter stellt für die Tatra das Synonym Skilaufen dar. Die besten Abfahrten sind im Areál snov in Štrbské pleso und Skalnaté pleso oberhalb von Tatranská Lomnica vorhanden, wo die Skisaison bis Mitte Mai dauert. In der Tatra befinden sich auch mehrere Luftkurorte.
Die Nördliche Zips ist außergewöhnlich reich an Baudenkmälern aus verschiedenen historischen Epochen. Sehr häufig sind unter ihnen Schlösser (Strážky), Klöster (Červený kláštor), Burgen (Kežmarok, Ľubovňa) oder städtische Denkmalsreservate (Spišská Sobota, Kežmarok, Podolínec) vertreten.
In mehreren Gemeinden kann man bis heute Denkmäler der Volksarchitektur (z.B. die Gemeinde Ždiar) finden, von denen sich mehrere im Freilichtmuseum unter der Burg Ľubovňa befinden.
Naturjuwel der Nördlichen Zips ist der Durchbruch Prielom Dunajca im Nationalpark Pieninen.
Bezirke: Poprad, Kežmarok, Stará Ľubovňa.
Quelle: Vydavateľstvo DAJAMA