Das Gebetshaus für die orthodoxe jüdische Gemeinschaft wurde 1927 nach Projekten eines unbekannten Autors gebaut.
Die Synagoge wurde in eine bereits bebaute Straße eingegliedert. Sie besteht aus einem Gottesdienstraum, einem hinteren Teil und einer Veranda, in die ein Treppenhaus führt. In der Ostseite des Gottesdienstraumes befindet sich Aron hakodesch - der Thoraschrein, in dem Thorarollen aufbewahrt werden. Die Innenräume enthalten die ursprüngliche Einrichtung.
Der Frauenteil des Gottesdienstraumes ist mit einem Holzgitter (mechica) von dem Teil für Männer abgetrennt.
Im hinteren Teil befindet sich die Exposition des jüdischen Museums, die Judaika der jüdischen Gemeinschaft, Werke religiöser Literatur sowie Dokumente über die Tätigkeit der Gemeinde vor dem Krieg präsentiert.
Im Souterrain befand sich das rituelle Tauchbad Mikve, das heutzutage als Geschäftsraum genutzt wird.
Quelle: Múzeum židovskej kultúry, Bratislava