Die Stadtburg in Kremnica ist Bestandteil des NBS - des Museums der Münzen und Medaillen in Kremnica.
Die Anhöhe, auf der die Burg steht, gehört zu den am längsten besiedelten Örtlichkeiten der Stadt. Die Stadtburg besteht aus einem Komplex mittelalterlicher Gebäude aus dem 14.–15. Jh. Diese Gebäude werden von einer Doppelbefestigung geschützt, an die eine der landesweit am besten erhaltenen Stadtmauern anknüpft.
Die Hauptdominante des Areals ist die Kirche der Hl. Katharina, der Patronin der Stadt, mit neugotischer Ausstattung. Die Kirche ist auch durch ihre einmaligen Orgelkonzerte berühmt. Im 15. Jh. wurde zu der Kirche ein Turm hinzugebaut, der nach einem Brand im Jahr 1560 im Stil der Renaissance umgebaut wurde. Für Jahrhunderte wohnten Wächter darin und kündeten Gefahren an. Heute kann das Zimmer der Wächter besichtigt werden und bietet die schönste Aussicht über die Stadt und die Umgebung. Um zum Zimmer der Wächter zu gelangen, müssen die Besucher 127 steinerne Wendestufen besteigen.
Das älteste architektonische Denkmal des Areals und der Stadt ist ein Karner vom Anfang des 14. Jhs. Im Untergeschoss kann ein Beinhaus besichtigt werden, darüber befindet sich die Kapelle des Hl. Andreas mit gotischen Wandmalereien.
In weiteren Objekten bietet das Museum den Besuchern der Stadtburg historische und kunsthistorische Ausstellungen: Barocke Plastiken im Rathaus, Aus archäologischer Forschung auf der Burg und Stadtverteidigung im Nordturm, Kremnicaer Glocken und Glockengießer im Kleinen Uhrturm. Bestandteil der Befestigung ist die Bergbaubastei.
Die Stadtburg wird vom Platz Štefánikovo námestie betreten. Behinderte können mit dem Auto bis zum Platz Zámocké námestie fahren und die Stadtburg über den Nordturm betreten.
Quelle: NBS - Múzeum mincí a medailí Kremnica