Im Herzen der Berge Štiavnické vrchy in der Mittelslowakei steht in der Gemeinde Svätý Anton (bis zum Jahr 1996 auch unter dem Namen Antol bekannt) ein monumentales barock-klassizistisches Schloss mit einem wunderschönen englischen Park.
Es wurde im Jahr 1744 an der Stelle einer älteren Burg des Gespans von Hont und Generals des Kaisers, Andreas Koháry. Das Schloss kam später in den Besitz der wohlhabenden Familie Coburg. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs lebte hier der frühere bulgarische Zar Ferdinand Coburg.
In der Schlossarchitektur ist die Symbolik des Kalenders ausgedrückt. Es hat vier Eingänge, sieben Arkaden, 12 Schornsteine, 52 Zimmer und 365 Fenster. Heute ist hier der Sitz des Museums, mit Historie- und Jagdexposition. Neben den wunderbaren Interieurs mit den originalen Möbeln, gefällt Besuchern ein langer Gang mit vielen Jagdtrophäen, vor allem Hirschgeweihen. Das Prunkstück ist der Goldene Salon mit Möbeln, die Maria Theresia ihrer Tochter Antoinette als Hochzeitsgeschenk gab.
Jedes Jahr Anfang September wird auf dem Schloss eine attraktive Jagdfest – die Hubertustage veranstaltet.
Quelle: Dajama