Nach den Urkunden der örtlichen Kirche stammt die Kirche jedoch mindestens aus dem 13. Jh. und wurde im Stil frühgotischer Kirchen der Region Gemer errichtet. In der ersten Hälfte des 15. Jhs. wurde um die Kirche herum eine steinerne Schutzmauer gebaut. An der Stirnseite der Mauer wurde ein Wartturm errichtet. Die kleine Festung war in den Händen der Truppen von Johann Giskra von Brandeis und wurde von der hiesigen Bevölkerung als eine "Hussitenkirche" bezeichnet. Erhalten blieben lediglich die Außenmauern der Kirche und die beträchtlich niedriger gebaute Schutzmauer mit dem Wartturm, der später als Glockenturm genutzt wurde. Der Turm hat einen quadratischen Grundriss. Ursprünglich hatte er zwei Geschosse mit drei Fenstern im Obergeschoss und drei Schießscharten im Erdgeschoss, die zur Wartung und Sicherung der kleinen Festung vom Westen, Süden und Osten dienten. Die Hügelspitze, auf der die Kirche errichtet wurde, bietet einen natürlichen Schutz von der nördlichen Seite.
Das Gebiet, in dem sich die Kirche befindet, zählt zu den ökologisch saubersten Gebieten landesweit. Es bietet außerordentlich gute Bedingungen für Erholungsaufenthalte in ruhiger natürlicher Umgebung und für kurzeSpaziergänge in das Tal des kleinen Flusses Čremošná, zum See Lúčanské jazierko und in die umliegenden Buchen- und Tannenwälder.
In der Nähe liegt das einzigartige von Plateaus umgebene Naturschutzgebiet Zádielska dolina. Archäologische Forschungen bestätigten auf den Plateaus Spuren von befestigten urzeitlichen Siedlungen.
Autor: Štefan Lipták