Die Region Orava, deutsch Arwa, liegt im Nord-Westen der Slowakei, an der Grenze mit der Polnischen Republik. Der Grenzpunkt im Katastergebiet der Gemeinde Oravská Polhora ist der nördlichste Punkt der Slowakei. Die Achse der Region bildet der Fluss Orava.
Aus landschaftlicher Sicht hat Orava nahezu alles. Die Kleine Fatra, Chočské vrchy und besonders die Westtatra - Roháče sind ein Paradies für Wanderer und Radfahrer. Bei Liebhabern des Wanderns sind besonders im Sommer die Touren in Roháče und die Kammwanderung in der Westtatra beliebt. Wanderungen in der Umgebung von Oravice, Aufstieg auf Babia hora oder Veľký Choč gehören zu den touristischen Leckerbissen.
Auch die Wintermonate sind in Orava zauberhaft. Abfahrtslauf in Zuberec und seiner Umgebung oder auf Kubínska hoľa, Langlauftouren in Skorušinské vrchy oder durch Oravská Magura sind unter Liebhabern des Skilaufes nicht nur in der Slowakei sondern auch in den umgebenden Ländern bekannt.
Orava ist auch reich an Baudenkmälern, auf die man nahezu in jeder Gemeinde treffen kann. Am wertvollsten ist die sich auf einem Felsen über dem Fluss Orava erhebende Burg Orava.
In mehreren Dörfchen in Orava kann man heute noch auf Denkmäler der Volksarchitektur treffen, von denen am wertvollsten das Denkmalsreservat der Volksarchitektur in Podbiel und das Freilichtmuseum in Zuberec sind. Die bedeutendsten Vertreter der sakralen Architektur sind die Holzkirchen in Tvrdošín, Leštiny und Istebné. Der beste Ort zur Erholung am Wasser ist der Orava- Stausee.
Bezirke: Dolný Kubín, Námestovo, Tvrdošín.
Quelle: Vydavateľstvo DAJAMA