Die Ausstellung stellt die authentische Umgebung und die Werke des bedeutenden vielseitigen Künstlers, insbesondere Malers und Illustrators, des nationalen Künstlers Martin Benka, vor. Die Innenräume (das Arbeitszimmer, das Atelier und das Schlafzimmer) wurden entsprechend dem letzten Willen von Martin Benka in deren ursprünglichen Gestalt bewahrt.
Das Atelier wurde von Martin Benkas Persönlichkeit am stärksten geprägt. Neben seinen beliebten Werken bildender Kunst erwecken das Interesse der Besucher auch die mit seinen Hobbys zusammenhängenden ausgestellten Gegenstände. Martin Benka bewunderte mit Hingabe die traditionelle Volkskunst (Keramik, Malereien unter dem Glas, Schäfergeschirr, Musikinstrumente und traditionelle Volksbekleidung), sammelte sie jahrelang und ließ sich durch die Volkskunst in seinen Malereien inspirieren. Neben allgemein bekannten Gemälden (Frühling in Sliače, 1936; Ackerboden unter dem Schnee, 1937; Herbsttage, 1937; Holzfäller unter Ďumbier, 1949; Simple Melodien, 1948; Unter Hradová - Boca, 1962) wird der 24-teilige Zyklus Wächter und Hüterinnen der Slowakei (1939 - 1942) zur Schau gestellt. Die einfache, zum größten Teil aus Benkas Elternhaus stammende Einrichtung des Schlafzimmers zeugt von einfachem und bescheidenem Charakter des Künstlers. In der Sammlung der Musikinstrumente sind außerordentlich wertvoll und einzigartig in deren Form die von Meister Benka in den Jahren 1942 - 1963 entworfenen und angefertigten Geigen.Die Kleine Galerie, die bereits zu Lebzeiten des Künstlers seit 1960 als eine Gemäldegalerie diente, zeigt nur einen winzigen Teil von Benkas malerischen Werken. Ölgemälde auf Leinen bieten einen Querschnitt durch die Werke und veranschaulichen seine schöpferische Ausrichtung. Es handelt sich um eine repräsentative Auslese aus Martin Benkas Werken zusammen mit den in der Natur gezeichneten Studien slowakischer Landschaften (1926 - 1968), die die Entwicklung Benkas Malerhandschrift und die Auswahl der abgebildeten Themen und Regionen nachvollziehen lassen.
Quelle: SNM v Martine
