Die Werke der Künstlerin werden seit 1979 in der Dauerausstellung der Orava Galerie in einem klassizistischen Landadelhaus aus dem 19. Jh. ausgestellt. In der Ausstellung wird das komplette Werk der Malerin gezeigt, die ihr ganzes Schaffen und Leben mit der Region Orava (Arwa) verknüpfte.
Auf 583 Quadratmetern werden 266 Ölgemälde und Zeichnungen ausgestellt, welche die Entwicklungsphasen und Themenkreise in den Kunstwerken von Mária Medvecká (1914 – 1987) nachvollziehen lassen. Das ganze Leben und Schaffen der Malerin war mit der einzigartigen Region Orava verbunden.
Nach ihrem Studium in Bratislava, Wien und Prag kehrte Mária Medvecká definitiv nach Orava zurück. Zusammen mit ihrem Gatten, dem akademischen Maler Ctibor Belan, widmete sie sich der schöpferischen und wichtigen kulturellen und erzieherischen Tätigkeit, deren Ergebnis auch die Entstehung der Orava Galerie war.
Die Ausstellungstätigkeit von Mária Medvecká vom Ende der 40er Jahre bis in die Mitte der 60er Jahre des 20. Jhs. spielte eine wichtige Rolle in der Entwicklung der bildenden Kunst der Orava-Region. Die Malerin bahnte den Weg für das Begreifen der bildenden Kunst in einem Umfeld, in dem die Leute früher keine Gelegenheit zum Kontakt mit der bildenden Kunst hatten. In ihren Werken erreichte sie eine höchsteigene Anschauung und eine Darstellungsweise, die auf einem nmittelbaren und unpathetischen Verhältnis zur Realität der Landschaft und des Menschen basierte.
Der Raum „Atelier“ auf dem Dachboden der Galerie wird für kurzfristige Darstellungen der bildenden Kunst genutzt.
Quelle: Oravská galéria