Die Stadt Liptovský Mikuláš wird vom Nordosten lautlos vom Berg Háje bewacht. Gerade hier befindet sich das Areal des Mahnmals. Dieses Areal besteht aus einem Friedhof und einer Gedenkstätte für die vor allem im Frühjahr 1945 Gefallenen.
Diese Stätte sollte ein Symbol des Patriotismus bleiben, der sich auch ungeachtet des eigenen Blutes gegen den Faschismus stellte.
Gerade an der Stelle dieses Mahnmals wurden am Ende des 2. Weltkrieges Gefechte ausgetragen, die zu den schwierigsten und am längsten andauernden gehörten. Man kann sie mit der Schlacht um Dukla vergleichen.
Das Mahnmal wurde am 9. Mai 1961 enthüllt, zu dessen Autoren Dipl.-Arch. Ladislav Bauer, Dipl.-Arch. Aladár Búzik, sowie die akademischen Bildhauer Alfonz Groma und Miroslav Ksandr gehören.
Im Herzen des breiten Areals befindet sich eine monumentale Treppe. Auf deren linken Seite gibt es eine Statuengruppe, die den Eid auf die Sturmfahne symbolisiert und auf der rechten Seite befinden sich die Symbole des Friedens und des Sieges. Auf der höchsten Stufe steht die Dominante – ein Pylon mit einem fünfeckigen Stern auf dem Gipfel. Im unteren Teil befinden sich Reliefe mit folgenden Motiven: Fahnen-Ehrung, Hilfe für einen Verletzten, Kranzniederlegung und ein Grabmotiv.
Zu beiden Seiten der Gedenkstätte erstreckt sich der Friedhof. Gegenwärtig ruhen dort mehr als 1350 Helden. Diese Stelle wurde absichtlich für die Kämpfe ausgewählt, da die umliegende Landschaft wie auf einem Präsentierteller liegt. Wenn Sie diesen Ausblick genießen wollen, dann biegen Sie vom Rachmanin-Platz in Liptovský Mikuláš nach links ab, in die Kpt. Nálepka-Straße und nach dem Überqueren des Bahnübergangs führt Sie Cesta hrdinov (Heldenstraße) direkt zum Areal.
Autor: Emil Kufčák
Quelle: Múzeum Janka Kráľa