Die mittelslowakische Stadt KREMNICA gehörte in der Vergangenheit zu den reichsten Städten von Großungarn. Die Quelle ihres Ruhmes und Wohlstandes war der Abbau von Gold, weshalb man Kremnica auch „Goldene Stadt“ nannte.
Zentrale Fläche der Stadt ist der Platz Štefánikovo námestie und die Hauptdominante ist die Stadtburg, die von der gotischen Kirche der Hl. Katharina aus dem 15. Jahrhundert beherrscht wird. Der Stolz der Kirche ist eine wertvolle Orgel, deren wunderbaren Klang alle Besucher der traditionellen Sommerveranstaltung Kremnický hradný organ genießen können.
Das älteste Bauwerk von Burg und Stadt ist der Karner des Hl. Andreas aus dem 13. Jahrhundert. Zur Burg gehört auch der Uhrturm, Überreste des ehemaligen Rathauses, drei Basteien und das nördliche Turmtor.
Eine prunkvolle Zierde des Platzes Štefánikovo námestie ist die große barocke Dreifaltigkeitssäule. In der nordwestlichen Ecke des Platzes steht das Gebäude der ältesten Münzstätte der Welt. Mehr Wissenswertes über die Münz- und Medaillenherstellung bietet das Münzen- und Medaillenmuseum, wo sich Besucher selbst als Münzmacher versuchen können.
In der östlichen Häuserreihe befindet sich neben mehreren Bürgerhäusern auch das Gebäude des sog. neuen Rathauses. Der Platz und die angrenzenden historischen Häuser erschüttern während des Sommerfestivals des Humors und der Satire Kremnica Gags vor Lachen.
Quelle: Vydavateľstvo DAJAMA