Im Winter drehte der Hobby-Filmemacher Jozef Dovičin tags- und nachtsüber in einer der schönsten Regionen der Slowakei.

Um den schönsten Sonnenaufgang und Sonnenuntergang vom Veľký Rozsutec auf Film zu bannen, war er bereit, unter großen Anstrengungen sechsmal durch den tiefen Schnee auf den Berg zu stapfen, um die beste Aufnahme zu machen.

Obwohl das Wetter oftmals gegen ihn war, konnte er sich seinen Traum erfüllen.

„Ich erinnere mich, wie ich einmal um 03:00 Uhr aufgestiegen bin und der Mond um 05:00 Uhr noch herrlich schien, der Himmel war mit Millionen Sternen übersät. Als ich jedoch fast schon oben auf dem Gipfel von Veľký Rozsutec war, zog innerhalb einer Stunde schon überall Nebel auf, und es hat geschneit,“ so Jozef Dovičin über seine Dreharbeiten.

„Ein anderes Mal gab es einen wunderschönen Morgen, nur der Weg zum Veľký Rozsutec war nicht gespurt, und ohne Schneeschuhe war es unmöglich, sich fortzubewegen. Trotz meiner Schneeschuhe musste ich etwa eine halbe Stunde unterhalb des Gipfelswegen dem Neuchnee - davon waren über Nacht mehr als einen halben Meter gefallen - aufgegeben. Der steile Aufstieg ist nicht ohne. Ich habe versagt. Vielleicht hätte ich es auch geschafft, aber wie gewöhnlich zog Nebel auf, und ich drehte um. Am Nachmittag kehrte ich zurück, der Weg war schon gespurt, es gab zwar Nebel, aber als ich oben ankam, war es herrlich, ich stand knapp über der Inversionsgrenze, es war einfach wunderbar.“

Das Ergebnis lässt sich sehen.