Um den Pass Dukliansky priesmyk bei Svidník im Nordosten der Slowakei wurden im Herbst 1944 einige der schwersten Kämpfe des Zweiten Weltkriegs geführt. Heute stehen an dieser Stelle das Denkmal und der Friedhof der Tschechoslowakischen Armee auf Dukla.
Es befindet sich in der Nähe des Grenzübergangs nach Polen, Vyšný Komárnik, und erinnert an die Karpaten-Dukla-Operation, die im Herbst 1944 stattfand. Während der Kämpfe fielen hier über 60 tausend sowjetische und tschechoslowakische Soldaten.
Das Denkmal ist 28 m hoch mit einer Bronzestatue von Ján Kulich mit dem Titel Ich klage an. Man errichtete es im Jahr 1949. Es ist Teil eines Militärfriedhofs, durch den eine Kolonnade mit Bronzetafeln führt. Auf den Tafeln stehen die Namen von 1 265 gefallenen Soldaten des 1. Tschechoslowakischen Militärkorps.
Das Umfeld des Denkmals ist ein ausgedehntes militärisches Freilichtmuseum. Man gründete es im Jahr 1965. Die heutige Ausstellung wurde im Jahr 1996 neu installiert und sie dokumentiert die Kriegsoperationen um den strategischen Pass über die Karpaten.
Das ehemalige Schlachtfeld kann auch von einem Aussichtsturm betrachtet werden. Im Areal des Freilichtmuseums und an der Straße nach Svidník stehen 55 Stück verschiedener schwerer Kriegstechnik aus dem zweiten Weltkrieg. In den umliegenden Wäldern kann man sich auch heute nicht in erhaltenen Bunkern verstecken. Zum Museum gehört auch das Tal des Todes an der Gemeinde Kapišová, wo die schwersten Panzerkämpfe ausgetragen wurden.
Quelle: Múzejné oddelenie Vojenského historického múzea vo Svidníku