Die Weinbaustadt Modra am Fuß der Kleinen Karpaten in der Westslowakei ist eng mit dem Nationalerwecker Ľudovít Štúr verbunden,
der hier die letzten Jahre seines fruchtbaren Lebens verbrachte. Neben
einem Museum erinnern an ihn das Denkmal über seinem Grab und zwei
Ehrenmähler.
Die enge Verbundenheit zwischen Štúr und Modra belegen mehrere
Ehrenmäler und das hiesige Museum. Die Dominante der Straße Štúrova
ulica, die sich zu einem Platz weitet, ist die Statuengruppe Ľudovít Štúr.
Sie wurde im Jahr 1938 enthüllt und ist aus weißem Marmor. Das in
Italien angefertigte Denkmal wurde in Teilen nach Modra transportiert
und zusammengefügt. Ein weiteres Denkmal befindet sich
außerhalb der Stadt an einem Wanderweg zum Gipfel Veľká Homoľa. Man
errichtete es an der Stelle, an der sich Ľ. Štúr am 22. Dezember 1855
unglücklich verletzte. Das Denkmal am Waldrand wurde im Jahr 1965
enthüllt. Ľudovít Štúr wurde auf dem evangelischen Friedhof von Modra im
südlichen Teil der Stadt beigesetzt. Über seinem Grab enthüllte man
ebenfalls im Jahr 1965 das Denkmal mit dem Titel Slowakischer Frühling.
Quelle: Vydavateľstvo DAJAMA