In den Weißen Karpaten im Nordwesten der Slowakei nahe der Gemeinde Pruské bietet sich ein imposanter Anblick der Felsgebilde von Vršatské bralá, von denen sich die Überreste der königlichen Grenzburg Vršatec abheben.
Die ursprünglich gotische Burg aus dem 13. Jahrhundert steht auf einem Felsen in 805 m Höhe. Sie wurde während des Rákóczi-Aufstandes im Jahr 1706 zerstört. Mit der Burg ist die Sage vom treuen Burgvogt, die sich sein eigenes Bein abschlug, um seinem Herrn die Flucht aus tatarischer Gefangenschaft zu ermöglichen. Sie waren beide durch Fußketten aneinander gekettet.
Von der Ruine hat man eine hervorragende Aussicht auf den mittleren Teil der Region Považie und das Tal des Flusses Váh mit den Bergen Súľovské und Strážovské vrchy im Hintergrund. Zur Burg führen ein Lehrpfad, mehrere Wander- und Radrouten.
Zugang: mit dem Auto in die Gemeinde Vršatské Podhradie, von dort zu Fuß auf der blauen Markierung etwa 10 Minuten
Quelle: Dajama