Über der Gemeinde Slovenská Ľupča am Fuß der Niederen Tatra steht eine der am besten erhaltenen Burgen der Slowakei – die Burg Ľupča.
Die Geschichte der Burg reicht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Die Burg gehörte zur Aussteuer der ungarischen Königinnen. Dank ihrer Lage, den weiten Wäldern mit viel Jagdwild besuchte der König die Burg häufig. Im Jahr 1620 kam sie in den Besitz der Széchys. Durch die Hochzeit mit Maria Széchy bekam sie der ungarische Palatin Georg Wesselényi.
Obwohl der Anführer einer der Ständerrebellionen gegen die Habsburger aus der Burg seine Residenz machte, wendete der Kaiser seinen Zorn nicht gegen ihre Mauern und die Burg blieb in einem sehr guten Zustand erhalten.
Im 19. Jahrhundert kam die Burg in den Besitz des ungarischen Staats und im Jahr 1873 richtete man hier ein Waisenhaus ein, später lebten Ordensschwestern auf der Burg. Während des slowakischen Nationalaufstandes wurden hier Aufständische gefangen gehalten.
Zugang: mit dem Auto bis zur Burg, zu Fuß aus der Gemeinde Slovenská Ľupča über einen steilen Pfad
Quelle: Dajama