Eine malerische und typische Silhouette des mittleren Teils der Region Považie ist die Burg Považský hrad, die von einem steilen Berg am rechten Ufer des Váh aufragt. Man errichtete sie in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zum Schutz der wichtigen Handelsstraße durch die Region Považie.
Die Geschichte der Burg ist mit dem bedeutenden ungarischen Adelsgeschlecht Podmanický verbunden. Nach einem großen Brand im Jahr 1543 wurde sie umgebaut und um eine sog. Vorburg erweitert.
Im Jahr 1698 zerstörten die Armeen des Kaisers die Burg. Seitdem zerfällt sie allmählich und ist heute eine Ruine. Der Aufstieg zur Burgruine ist ein angenehmer Spaziergang. Von den Überresten eines Turms auf der höchsten Stelle des Felsens hat man eine hervorragende Aussicht auf den Váh und die Klamm Manínska tiesňava.
Zugang: mit dem Auto zur Kirche in Považské Podhradie, von dort zu Fuß auf der gelben Wandermarkierung etwa 30 min. (auf dem letzen Abschnitt ein kurzer steiler Aufstieg)
Quelle: Dajama