Die bedeutendste touristische Attraktion am westlichen Fuß der Kleinen Karpaten in der südwestlichen Slowakei ist die sagenumwobene Burg Plavec.
Sie entstand als königliche Grenzfestung in den Jahren 1256 bis 1273. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde diese aufwendig zu einer vollkommenen Renaissancefestung umgebaut. Im Jahr 1707 beschädigte die Armee des Kaisers die Burg Plavec und sie verwandelte sich danach in eine Ruine. Von der oberen Burg blieben nur ein Turm und Überreste eines Palastes erhalten, von der unteren Renaissanceburg große Artilleriebasteien.
Die Ruine auf einem steilen Berg (400 m) der Kleinen Karpaten bildet eine eindrucksvolle Silhouette des Karpatenpanoramas und ist ein beliebtes Wanderziel. Nahe der Burg befindet sich die Höhle Plavecká jaskyňa, Teil des Karstes Plavecký kras. Der Nachbarberg Pohanská ist eine ehemalige keltische Burgstätte.
Zugang: mit dem Auto nach Plavecké Podhradie, von dort (Bahnhof) zu Fuß auf der grünen Wandermarkierung etwa 1 Stunde.
Quelle: Dajama