Geschichte hautnah erlebt man im Süden der Slowakei auf dem Plateau Krupinská planina, von dem die Ruine der Burg Čabraď aufragt.
Die ursprüngliche Wehrburg, die urkundlich im Jahr 1276 erwähnt wird, wurde zum Schutz der Straße zu den mittelslowakischen Bergbaustädten errichtet. Im 16. Jahrhundert baute man sie zu einer Festung gegen die Türken, die erfolgreich alle Angriffe der Türken abwehrte. Im 17. Jahrhundert erwarben die Kohárys die Burg. Nachdem sie in das bequemere Schloss in Svätý Anton umgezogen waren, steckten sie die Burg 1812 in Brand. Seitdem verfällt sie.
Der Burgberg von Čabraď und sein Umfeld sind ein nationales Naturreservat mit dem größten Reptilienvorkommen in der Slowakei (hier leben vor allem viele Nattern).
Zugang: mit dem Auto zum Weiler Konské, von dort zu Fuß etwa 45 Minuten, zu Fuß aus der Gemeinde Čabradský Vrbovok auf einer Feldstraße etwa 1 Std. 15 min.
Quelle: Dajama