Liebhaber der Geschichte zieht die Ruine der Burg Branč an, die von einem ausgeprägten zuckerhutförmigen Berg in einer Höhe von 475 m über der Gemeinde Podbranč nordöstlich von Senica in der südwestlichen Slowakei aufragt.
Branč gehörte zum System der Grenzburgen, die Straßen aus Mähren zu den Karpatenpässen schützten. Sie entstand im 13. Jahrhundert und wurde zum Verwaltungszentrum eines ausgedehnten Burgguts. Ende des 17. Jahrhunderts begann ihr Verfall und ab dem Anfang des 18. Jahrhunderts war sie unbewohnt. Von den einzelnen Gebäuden blieben bis heute nur Überreste der Umfassungsmauern und einige zusammenhängende Teile der unteren Burg erhalten.
Der Burgberg bietet nach einem kurzen und leichten Aufstieg eine schöne Rundumsicht mit dem Panorama des Hügellandes Myjavská pahorkatina und Biele Karpaty. Zum Feiertag von St. Kyrillos und Methodios findet hier alljährlich ein evangelischer Gottesdienst statt.
Von April bis Oktober wird Eintrittsgeld erhoben, das für die Erneuerung der Burg verwendet wird.
Zugang: mit dem Auto zum Parkplatz unter der Burg, von dort zu Fuß etwa 100 m zur Burg, zu Fuß aus der Gemeinde Podbranč etwa 5 Minuten.
Quelle: Dajama