Einer der Juwelen der Slowakei ist zweifellos die Stadt Banská Štiavnica im Herzen der Berge Štiavnické vrchy. Dank ihrer Werte und Schönheit wurde sie in die UNESCO-Liste des Welterbes eingetragen.
Im Jahr 1735 gründete man hier die älteste großungarische Bergbauschule, die man 1762 zur Bergbauakademie – der ersten Hochschule dieser Art in Europa erhob.
Das Stadtzentrum wird vom Alten Schloss westlich des Dreifaltigkeitsplatzes beherrscht. Das älteste Objekt des Schlosses ist die ehemalige Pfarrkirche, die zusammen mit dem benachbarten Beinhaus des Hl. Michael im 13. Jahrhundert als eine dreischiffige romanische Basilika errichtet wurde. Heute dient das Alte Schloss als ein Museum, das interessante Exponate, unter anderem auch Pfeifen und Zielscheiben, zur Schau stellt. Auf dem gegenüberliegenden Hügel steht seit 1571 das Neue Schloss, das ebenfalls für museale Zwecke genutzt wird – es beherbergt eine Ausstellung der Kämpfe gegen die Türken. Vom Neuen Schloss hat man eine schöne Aussicht auf die Stadt.
Die meisten Sehenswürdigkeiten von Banská Štiavnica sind im Bereich zwischen dem Dreifaltigkeitsplatz und dem Rathausplatz konzentriert. Die Plätze werden durch die gotische Kirche der Hl. Katharina vom Ende des 15. Jahrhunderts und das Rathausgebäude mit einem schlanken Uhrturm getrennt.
Inmitten des Dreifaltigkeitsplatzes, umgeben von alten Bürgerhäusern, steht eine wunderschöne Dreifaltigkeitssäule. Das größte Gebäude des Platzes ist das Hallenbach-Haus, das ursprünglich den Sitz des Bergbaugerichts beherbergte und später der Bergbau- und Forstakademie gehörte. Ein weiteres großes öffentliches Gebäude steht in der Straße Kammerhofská ulica. Es ist das Gebäude des Kammerhofs, das im Jahr 1550 durch die architektonische Verbindung mehrerer gotischer Häuser entstand. Heute ist es das Hauptgebäude des Slowakischen Bergbaumuseums. Die attraktivste Ausstellung ist das Bergbaumuseum im Freien, mit der Möglichkeit, in ein Bergwerk einzufahren.
Unübersehbar ist der barocke Kalvarienberg – 23 Objekte in den schönen Natur der Berge Štiavnické vrchy.
Quelle: Vydavateľstvo DAJAMA