BANSKÁ BYSTRICA – die Metropole der Mittelslowakei, gehörte früher zu den drei wohlhabendsten mittelslowakischen Bergbaustädten. Da man in ihrer Nähe bereits ab dem 14. Jahrhundert Kupfererz abbaute, bekam sie den Beinamen „Kupferstadt“.
Der Stolz von Banská Bystrica ist der zentrale Platz Námestie SNP. Die schönste Aussicht auf den farbenfrohen Platz hat man heute von der schlanken Turmuhr. Man errichtete sie im Jahr 1552 als Bestandteil des Stadtkerkers. Das schönste Gebäude in der südlichen Häuserreihe des Platzes ist das Thurzo-Haus. Heute befindet sich hier das Museum.
Einige altertümliche Häuser auf dem Platz Námestie Štefana Moyzesa bildeten früher gemeinsam die Stadtburg. Ihr ursprüngliches Aussehen verlor sie durch die Beseitigung eines wesentlichen Teils der Mauern, von denen etwa ein Viertel erhalten blieb. Von den ursprünglichen vier Basteien stehen nur noch drei.
Die Dominante des Platzes ist die ehemalige Barbakane mit einem Turm. Den Bau der Pfarrkirche der Jungfrau Maria begann man bereits im Jahr 1255. In ihr befindet sich der Altar der Hl. Barbara, der Schutzherrin der Bergleute, von Meister Paul aus Levoča. An die Nordwand der Burgbefestigung baute man 1492 eine zweite Burgkirche an, die dem Hl. Kreuz geweiht war. Das spätgotische Matthias-Haus errichtete man im Jahr 1479 und das Alte Rathaus mit einem Turm stammt aus der Zeit um 1500.
Quelle: Vydavateľstvo DAJAMA