Wenige Kilometer nordwestlich von Bratislava liegt das Naturreservat Devínska Kobyla (Thebener Kogel). Highlight ist der Sandberg mit einer Höhe von 514 Metern. Er trägt bis heute seinen deutschen Namen. Das Besondere an diesem Ausflugsziel ist seine paläontologische Geschichte.
Devínska Kobyla – ein Naturphänomen nahe BratislavaDer Ursprung geht 16.000.000 Jahre zurück in die Zeit des Tertiärs. In diese Zeit fällt die Bildung vieler Gebirgsketten in Europa. Dazu zählen die Alpen, die Pyrenäen sowie die teilweise zur Slowakei gehörenden Karpaten. Das Gebiet des Sandbergs ist ein Teil der Kleinen Karpaten und bestand zu tertiärer Zeit aus Meer.
Der hoch aufragende Sandberg auf der Westseite des Naturreservats ist ein Überbleibsel eines Meeresriffes des tertiären Meeres. Es handelt sich um eine Mischung aus abgelagertem Sand, Kies und den Sedimentgesteinen Sandstein und Kalkstein. Die ersten Schichten des Gipfels sind durch Wettereinflüsse abgetragen. Das ist die Ursache für den sandigen Untergrund, der landschaftlich in der Slowakei einmalig ist.
Im Laufe der Jahrhunderte haben Regen, Wind und Frost die einzigartige Formation des Sandbergs und seiner Steilhänge geprägt. Schroffe Klippen, fantasievolle Türmchen aus Kalkstein und steile Abhänge bringen Sie zum Staunen. Der Sandberg ist für Touristen zugänglich. Allerdings dürfen Sie aus Gründen des Naturschutzes die vorgezeichneten Wanderwege nicht verlassen.
Flora und Fauna des Naturreservats kennenlernen
Forscher haben in den Gesteinsschichten 300 Fossilienarten entdeckt. Dazu gehören versteinerte Muscheln, Schnecken und Seeigel. Auch Funde größerer Tiere, wie Zähne von Knochenfischen oder Panzer von Schildkröten, zeugen von der Vergangenheit. Mit Glück finden Sie auf Ihrem Wanderausflug selber kleinere Versteinerungen von Meereslebewesen.
Weite Teile des Sandbergs sind mit Trockenrasen bedeckt. Dieser ist Heimat vieler Pflanzenarten wie Schleierkraut und Östliche Frühlings-Miere. Botaniker machten in dem Naturreservat über 1000 Pflanzenarten aus.
Alles Wissenswerte rund um die Fauna erfahren Sie im Dendropark (griechisch Dendron = Baum). Er befindet sich an der Nordseite der Thebener Kogel. Die Infotafeln sind in deutscher Sprache ausgewiesen. Lernen Sie hier Bäume, Pflanzen und Sträucher der Gegenwart sowie ursprünglich beheimatete Pflanzenarten kennen.
Den Sandberg als Tourist erkunden
Sie erreichen den Sandberg vom Bratislaver Stadtteil Devínska Nová Ves. Dorthin gelangen Sie vom Zentrum mit der Regionalbahn. Von dort führt ein ausgeschilderter Lehrpfad auf vier Kilometer Länge zur Spitze des Berges. Optional bringt Sie der Bus Nummer 28 vom Bahnhof Devínska Nová Ves zum Fuße des Berges.
Eine Alternative ist der Wanderstart bei der Burg Devin. Die Anfahrt erfolgt zwölf Kilometer flussaufwärts ab Bratislava-Altstadt mit dem Boot (circa sieben Euro pro Person). Von dort wandern Sie weiter durch das Naturreservat auf den drei Kilometer entfernten Hügel - slowakisch Kopec - des Sandberges. Mit dem Bus Nummer 28 fahren Sie von dort nach Devínska Nová Ves und mit der Bahn zurück in die slowakische Hauptstadt.
Schon die Wanderung durch das Naturreservat zum vor Ihnen aufragenden Sandberg ist beeindruckend. Nicht minder begeistern wird Sie die Weitsicht vom Gipfelberg. Mit lehrreichen Eindrücken und tollen Fotos kehren Sie zurück nach Bratislava.
Devínska Kobyla – ein Naturphänomen nahe Bratislava
Der Ursprung geht 16.000.000 Jahre zurück in die Zeit des Tertiärs. In diese Zeit fällt die Bildung vieler Gebirgsketten in Europa. Dazu zählen die Alpen, die Pyrenäen sowie die teilweise zur Slowakei gehörenden Karpaten. Das Gebiet des Sandbergs ist ein Teil der Kleinen Karpaten und bestand zu tertiärer Zeit aus Meer.
Der hoch aufragende Sandberg auf der Westseite des Naturreservats ist ein Überbleibsel eines Meeresriffes des tertiären Meeres. Es handelt sich um eine Mischung aus abgelagertem Sand, Kies und den Sedimentgesteinen Sandstein und Kalkstein. Die ersten Schichten des Gipfels sind durch Wettereinflüsse abgetragen. Das ist die Ursache für den sandigen Untergrund, der landschaftlich in der Slowakei einmalig ist.
Im Laufe der Jahrhunderte haben Regen, Wind und Frost die einzigartige Formation des Sandbergs und seiner Steilhänge geprägt. Schroffe Klippen, fantasievolle Türmchen aus Kalkstein und steile Abhänge bringen Sie zum Staunen. Der Sandberg ist für Touristen zugänglich. Allerdings dürfen Sie aus Gründen des Naturschutzes die vorgezeichneten Wanderwege nicht verlassen.
Flora und Fauna des Naturreservats kennenlernen
Forscher haben in den Gesteinsschichten 300 Fossilienarten entdeckt. Dazu gehören versteinerte Muscheln, Schnecken und Seeigel. Auch Funde größerer Tiere, wie Zähne von Knochenfischen oder Panzer von Schildkröten, zeugen von der Vergangenheit. Mit Glück finden Sie auf Ihrem Wanderausflug selber kleinere Versteinerungen von Meereslebewesen.
Weite Teile des Sandbergs sind mit Trockenrasen bedeckt. Dieser ist Heimat vieler Pflanzenarten wie Schleierkraut und Östliche Frühlings-Miere. Botaniker machten in dem Naturreservat über 1000 Pflanzenarten aus.
Alles Wissenswerte rund um die Fauna erfahren Sie im Dendropark (griechisch Dendron = Baum). Er befindet sich an der Nordseite der Thebener Kogel. Die Infotafeln sind in deutscher Sprache ausgewiesen. Lernen Sie hier Bäume, Pflanzen und Sträucher der Gegenwart sowie ursprünglich beheimatete Pflanzenarten kennen.
Den Sandberg als Tourist erkunden
Sie erreichen den Sandberg vom Bratislaver Stadtteil Devínska Nová Ves. Dorthin gelangen Sie vom Zentrum mit der Regionalbahn. Von dort führt ein ausgeschilderter Lehrpfad auf vier Kilometer Länge zur Spitze des Berges. Optional bringt Sie der Bus Nummer 28 vom Bahnhof Devínska Nová Ves zum Fuße des Berges.
Eine Alternative ist der Wanderstart bei der Burg Devin. Die Anfahrt erfolgt zwölf Kilometer flussaufwärts ab Bratislava-Altstadt mit dem Boot (circa sieben Euro pro Person). Von dort wandern Sie weiter durch das Naturreservat auf den drei Kilometer entfernten Hügel - slowakisch Kopec - des Sandberges. Mit dem Bus Nummer 28 fahren Sie von dort nach Devínska Nová Ves und mit der Bahn zurück in die slowakische Hauptstadt.
Schon die Wanderung durch das Naturreservat zum vor Ihnen aufragenden Sandberg ist beeindruckend. Nicht minder begeistern wird Sie die Weitsicht vom Gipfelberg. Mit lehrreichen Eindrücken und tollen Fotos kehren Sie zurück nach Bratislava.
Quelle: Vydavateľstvo DAJAMA